Freitag, 5. November 2010

Nothing But An Underapement

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Photo by Christian Pitschl
The Ape, das sind zwei Jungs aus Hamburg, die ehemals als "Karamel" Musik machten, und sich nun unter dem Namen "The Ape" neu zusammengefügt haben. Nach ihrem gleichnamigen Debüt, u.a. mit Unterstützung von 1000 Robota, haben sie nun im Oktober 2010 ihr neues Album "Nothing but an Underapement" herausgebracht. Produziert im Hamburger Tonstudio Clouds Hill Recordings, zuhause sozusagen, denn Sebastian Nagel und Johann Scheerer leiten sowohl das Studio, als auch das hauseigene Label Clouds Hill Ltd.


Das experimentelle, instrumentallastige Album ist eine sehr willkommene Abwechslung zum leicht poppigen Gitarrengeplärre, das zurzeit den Musikmarkt dominiert und dem zu entziehen sich immer schwerer gestaltet - oder vielleicht kommt es nur mir so vor? "Nothing But An Underapement" verlangt größtenteils aktives Zuhören und speist uns nicht mit leicht bekömmlichen Melodien ab, die schon nach drittem Durchlauf zu langweilen beginnen. Wobei es auch mal durchaus sehr harmonisch und feingeschliffen zugeht, auf dem balladeartigen "Dietetic Treatment" zum Beispiel, oder auf "You Are An Ape", das sehr tanzbodentauglich ist. Es ist eine sehr dichte, stilistisch vielfältige Platte mit ordentlich Krachfaktor, die mit ihren Gitarrenriffs ab und an in den Desert Rock gleitet und den Krautrock streift. Es ist ein Album, das mit jedem neuen Durchlauf wächst und immer wieder Neues zu entdecken bietet.
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