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Sonntag, 27. Oktober 2013

Take your ship, you own the ship, your ship that's coming in


Es passiert immer seltener, aber ich bin sehr erfreut darüber, dass ich noch dazu in der Lage bin: Mich von einer Band schier von den Socken fegen zu lassen. In letzter Zeit machte sich eine unwohlige Vermutung in mir breit, dass mir diese Begeisterungsfähigkeit mit dem Älterwerden abhanden gekommen ist.  Dabei bin ich davon ausgegangen, dass Begeisterungsfähigkeit unweigerlich mit dem Kindsein in Verbindung steht und mit fortschreitendem Alter eben schrumpft. Die Tatsache, dass es immer weniger Newcomer mit individuellem Stil gibt, hat da ihr Übriges geleistet. Das ist nicht immer gleich schlecht, aber oftmals eben nicht gut genug, um das Euphorie-Radar in die Höhe schlagen zu lassen. 

Die Kanadier „Suuns“ haben meine Befürchtung, die kindliche Freude verloren zu haben, völlig entwaffnet. Diese bereichernde Begegnung begann mit dem folgenden Song. Vergleichbar mit dem ersten Bissen eines köstlichen Kuchens, der nach mehr verlangt, habe ich mich anschließend durch ihr Repertoire durchgehört. Und habe noch längst nicht genug.

Hier könnt ihr euch das neue Albun der Suuns, "Images Du Futur", herunterladen.

Donnerstag, 5. August 2010

Endlich wieder was Gutes hierzulande

Photobucket
© Clouds Hill

Dass die Hoffnung für Musik aus Deutschland längst nicht verloren ist, beweist nicht zuletzt eine neue deutsche Band Kraków Loves Adana, die die Hamburger Clouds Hill Recordings (u.a. 1000 Robota) ihr musikalisches Zuhause nennen darf. Aus nur 2 Leuten bestehend, bestechen sie durch schroffe Gitarrenklänge von Robert Heitmann, kombiniert mit zerbrechlich zartem Gesang von Deniz Cicek, der an Beth Gibbons (Portishead) erinnert. Und das soll was heißen - unfassbar, dass dieser raue und tiefe Gesang der erst 22jährigen Sängerin von Kraków Loves Adana entstammen soll. Neben unzähligen Duos wie beispielsweise The Kills, The White Stripes, oder Death From Above 1979, sind sie ein weiteres Beispiel dafür, dass man auch zu zweit lückenlos dichte Musik machen kann. Hier und da hört man ein wenig Klavier, ein bisschen Bass, jedoch dominiert der Minimalismus. Weniger ist eben oft mehr. Der außergewöhnliche Bandname verweist auf die Geburtsorte ihrer Mütter. In ihr Album "Beauty" kann man hier reinhören und aktuelle Neuigkeiten ihrem Blog entnehmen.

Eine sicherlich schöne Atmosphäre ihrer Klänge lässt sich an folgenden Orten live erleben:

01.09.2010 Hamburg – Uebel & Gefährlich (Dach), DE
02.09.2010 Berlin – Bang Bang Club, DE
05.09.2010 Münster – Sputnik Cafe, DE
06.09.2010 Köln – Studio 672, DE
07.09.2010 Frankfurt a.M. – Brotfabrik, DE