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Samstag, 31. März 2012

//INTERVIEW// Ranya Dube alias La Garçonne aus London


Ranya Dube ist eine Solo-Künstlerin aus London, die unter dem Namen "La Garçonne" ihrer musikalischen Kreativität freien Lauf lässt. Sie selbst beschreibt ihren Sound als New Wave und Post Punk. Wer auf Joy Division, The Cure und Synthie Pop steht, findet definitiv Gefallen an Ranyas Musik - nicht zuletzt aufgrund ihrer beeindruckenden Stimme. Ihre beiden Singles könnt ihr hier kostenlos runterladen. Ihre aktuelle Single "Crimson Bolt" gibts unten zu sehen. 
Ranya war außerdem so freundlich, mir ein paar Fragen zu ihrer Musik und ihren musikalischen Vorlieben zu beantworten. Ich bin ein bisschen stolz, denn es ist mein erstes kleines Interview. Lest nach, was es mit der humorvollen Musikerin auf sich hat!

The classic question: How did you get interested in music and how did it lead to where you are now?
Everyone in my family is really into music. I remember looking at my dad's record sleeves and tapes in my uncle's collection from a really early age. I had an older cousin who really influenced my musical taste as well. She hung out with musicians who were in bands and I had always wanted to do it but at the time, there weren't many females in music so I never really gave it a go until I moved to England. I've been in over 8 different line-ups/bands and this is my first solo project.

How do you develop your music - do you have some kind of a pattern or a strategy when it comes to making music?
I just come up with hooks, usually just before I'm about to go to sleep or when I'm having a shower, (always when it's inconvenient to get to my phone!)  and then I record them into it and that's usually how it starts. Either that or I find a synth sound I like and just write some chord changes and then I add some vocals.

What was the first music album you bought?
This is pretty funny. It was an 80's hair metal rock band called Poison and the album was called Look What the Cat Dragged In. (Google the picture to see what it is.) There were four guys on the cover wearing make-up and I thought they were pretty girls so I bought it. When I got home, I realized that they were actually guys. I was 8 so I didn't know any better.

Can you name three of your favourite albums of 2011?
John Maus - We Must Become The Pitiless Censors Of Ourselves, The Horrors - Skying and I really like The KVB - Always Then which was released in 2012 but I've been listening to them every day so I'll say them.

What's your alltime favourite band or artist and why?
I don't really have one. Even my top 10 changes all the time because when I find a record I like, I play it over and over until I don't want to hear it anymore. It's hard to keep favorites with such a bad habit. 

What's your most desired country regarding touring?
I'd love to go to Japan but more for the fact that I could never afford it without someone else paying for me. 

Sonntag, 12. Februar 2012

Gute Zeiten für deutsche Musikkultur - VIMES aus Köln

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Es ist bereits eine Weile her, dass ich mit diesem kleinen Post die Kölner Newcomer VIMES vorgestellt habe. Es hat sich nun einiges bei dem ehemaligen Duo, bestehend aus Azhar Syed und Julian Stetter, getan - sie haben ihre Besetzung zu einem Trio erweitert und sie als eine "Band" zu definieren ist nunmehr unzureichend geworden, denn mit dem neuen Mitglied Till Beutling haben sie sich vielmehr zu einem kreativen multimedialen Musikkonzept entwickelt - durch die Hinzunahme von Visuals als festen Bestandteil ihres Schaffens, für die Till als ausgebildeter Designer bestens geschaffen ist. Aber auch Azhar und Julian durchbrechen das klassische Verständnis einer Musikband, indem sie nebenbei Musik für einige Dokumentationen und andere Filmprojekte entwickelt haben.

Um die Fans bei Laune zu halten, haben die drei jetzt die folgende kleine, aber überaus beeindruckende Vorschau auf das, was in naher Zukunft von ihnen zu erwarten ist, veröffentlicht: Es handelt sich um ein kleines aber feines Video, aus dem gut zu erkennen ist, mit wie viel Erfolg sie bereits das ein oder andere Publikum auf ihren vielen Auftritten im vergangen Jahr Deutschlandweit erobert haben - unter anderem auch als Opener für FM Belfast. Man darf auf jeden Fall gespannt sein auf die nächsten Neuigkeiten des schöpferischen Grüppchens.

Montag, 1. November 2010

Brothertiger "A House of Many Ghosts"

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(Photo by Dan Reese via https://myspace.com/brothertiger)

Der Inhalt des Eintrags, der zumindest zeitlich aufgrund der unterbrochenen Kontinuität ein neues Kapitel einleitet, ist schnell festgelegt und gilt dem Song "A House of Many Ghosts" von Brothertiger, eigentlich  John Jagos, aus Ohio. Sehr sphärische Synthiemusik, die die Realität beim Hören in slow motion versetzt. Hoffentlich gibt's bald mehr von ihm, wenn er den Erfolg vielleicht auch selbst bremst, indem er hier 2 seiner Songs zum kostenlosen Download freistellt, bzw. es dem Hörer überlässt, einen Preis festzulegen und den Mindestpreis für seine EP "Vision Tunnels" auf ein lächerliches fast-umsonst-Minimum festlegt hat. Ein Vorgehen, das sich nur Größen wie Nine Inch Nails oder Radiohead erlauben können? 
Genießt jedenfalls diesen großzügigen Zug & spread the word about him.


Brothertiger - A House of Many Ghosts

Freitag, 13. August 2010

Kleiner bunter Liedermix



Über Orlando Dinosaur, den Mann hinter den Totally Enormous Extinct Dinosaurs, habe ich schon hier geschrieben. Hier gibt es nun eine ca.15-minütige Radioshow von ihm zu hören, die er auf dem Standon Calling Festival aufgenommen hat. Geremixt und in die Musikansammlung aufgenommen, wurden unter anderem seine Gesangspartnerin bei seinem Song "Garden", Lulu von Lulu and The Lampshades, sowie Busta Rhymes, Prince, oder Drums of Death. Sehr hörenswert und zum Einstimmen aufs Wochenende totally enorm zu empfehlen!

Donnerstag, 8. Juli 2010

Sleepwalking I Find Myself


The Hundred in the Hands heißt die Band, die mir mit ihrem Lied "Sleepwalkers" die letzten zwei Tage Kopfzerbrechen bereitete. Es erinnerte mich nämlich sehr an The Organ's Song "Brother", das Problem war nur - weder der Name dieser Band, noch der des Songs wollten mir einfallen. Solch ein Dilemma werden die meisten kennen. Fast wahnsinnig bin ich dabei geworden, aber zum Glück ist es irgendwann entgegen meiner Hoffnung aus dem letzten Winkel meines Gedächtnisses aufgetaucht. Dorthin scheint sich, nebenbei bemerkt, mit der Zeit immer mehr Wissenswertes verzogen zu haben, aber das ist hier nun wirklich nicht das Thema. Um das Elektro-Duo aus Brooklyn soll es hier gehen, die sich bereits eines sehr großen Erfolgs rühmen können. Das mag dazu geführt haben, dass der ein oder andere ihre Musik schon kennt, insbesondere bei ihrem Hit "Dressed In Dresden" wäre dies sehr gut möglich, da der Song ihren Erfolg ankurbelte. Ich persönlich finde "Sleepwalkers" viel erwähnenswerter, weshalb ich hier auch nur dieses sehr 80ies-lastige Lied vorstelle.
Das selbstbenannte Debut-Album erscheint am 21. September.

Montag, 5. Juli 2010

Gonna Go Fishing Down By The Sea


(Photo by Connor Lamb via.)

Es ist schon sonderbar, wie sich der Sommer filtergleich über jedes noch so melancholische Musikgenre legen kann und selbst die traurigste Musik - nun ja, nicht gerade fröhlich machen kann, aber doch zumindest weniger trist und bedrückend erscheinen lässt. Eine Tatsache mehr, die für den Sommer als Lieblingsjahreszeit spricht, wirkt sich doch traurige Musik so oft auf die Stimmung aus. Dies kann man hin und wieder begrüßen, oder auch mal bewusst einsetzen, aber im Sommer ist doch die Gefahr geringer, sich von trauriger Musik betrüben zu lassen. Zumindest mir geht es da so. Blithe Field aus Ohio sind ein gutes Beispiel dafür. Mit ihren minimalistischen Klängen fangen sie den Moment wie in Zeitlupe ein. Einleuchtend daher die eigens angegebene Referenz "a windy day". Ein windy Sommer ist mir sehr willkommen. Songtitel wie "Whale Watching" tun da ihr Übriges.  Enjoy!


Blithe Field - Bible School

Alles andere als ausgestorben


Wer Hot Chip mag, wird diesen Solokünstler nicht minder herzlich in seine Lieblingsacts aufnehmen. Totally Enormous Extinct Dinosaurs ist - wie könnte es anders sein- aus Großbritannien und das - wenn auch auf Dinosaurier bezogen, so doch hochmutige "enormous" ist im Bezug auf seinen Klang keineswegs übertrieben. Orlando Dinosaur heißt der Mann hinter diesem extravaganten Namen - zumindest seinem Alias nach. Als Sohn eines Musikprofessors an der Uni Oxford, wurde ihm das musikalische Talent, oder zumindest das Interesse dafür, offenbar in die Wiege gelegt. Der leichte weibliche Gesang bei diesem Song "Gardens" (erhältlich auf der EP "All In Two Sixty Dancehalls" u.a. über itunes) wurde beigesteuert von Luisa von Lulu and the Lampshades. Ebenso überaus hörenswert! I'm intrigued - Sommersong total!

Sonntag, 4. Juli 2010

Love Get Out Of My Way


Monarchy - Love Get Out Of My Way from HLAMOROUS on Vimeo.


Erst neulich über Monarchy gepostet, schon bringen die ein neues Video heraus! And here it is. Viel sagen möchte ich dazu nicht, außer, dass das Video sehr daft-punkig ist; die Herren - falls sie es denn selbst sind, die da roboterartig zappeln, ihre Gesichtchen natürlich nicht preisgeben; und buntes Discolicht das Video durchflutet. Alles in allem - elektronischer geht's wohl nicht. Enjoy!

Donnerstag, 1. Juli 2010

Bitte was singen die da?!


(licensed under a Creative Commons license http://creativecommons.org/licenses/by-nd/4.0/)

Schmutzig-witzige Vorsorge auf musikalische Art. Schon ein halbes Jahr alt ist dieser Song, der von einem der beiden Mitglieder der New Yorker Band Javelin produziert wurde. Tom van Buskirk hat den Song der drei Rapperinnen mit dem Namen SEX/ed produziert. Von den Mädels selbst sind im Netz keinerlei Infos zu finden und sie selbst haben leider auch noch nichts veröffentlicht. Hoffentlich kommt da bald noch mehr, denn dieser Song ist der witzigste, den ich seit langem gehört habe. Enjoy!

Elektropop aus Australien

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(Photo via.)

Vielleicht ist schon der ein oder andere von euch mal über die australische Elektroband "Van She" gestolpert, die neben eigenen elektronischen Klängen mit ihrem Side-Projekt "Van She Tech" unzählige Remixes, u.a. von den Klaxons, Tiga, Feist, produziert.
Nun hat sich der Bassist und Vokalist der überaus talentierten Australier, Matt wan Schie, selbstständig gemacht und im Mai 2010 sein Soloalbum "Versions" herausgebracht, eine Remix-Version seiner zuvor veröffentlichten EP "Balmy Nights". Man merkt - ohne Remixes gehts hier nicht.

Das Artwork des Covers ist - ebenso wie der Klang, sehr von den 80ern beflügelt und lädt mal zum Tanzen, mal zum sentimenalen Schwelgen in pathetischen Liebessongs ein. Sehr retro, sehr romantisch, sehr synthetisch.




Leichte, verträumte Sommermusik, die einem das Gefühl gibt, der Strand sei direkt vor der Haustür. Nehmen wir also unser virtuelles Surfbrett und stürzen ins Hörvergnügen.

Mittwoch, 30. Juni 2010

"Yes two can keep a secret If one of them is dead."

,Photobucket
(Photo via.)

Sie sind zu zweit und ihre elektronischen Ausgüsse hauen einen von den Socken, doch viel mehr weiß man von Monarchy nicht und das soll auch so sein. Es sind kaum Infos über das Duo zu finden.
Laut eigener Aussage, wollen die Briten das Augenmerk von der eigenen Person weglenken und stattdessen auf die Musik richten, denn darauf komme es schließlich an und nicht auf die in unseren Medien und Kultur omnipräsente Fokussierung auf die Person der Berühmtheiten.
Sicherlich ist aber neben der Qualität ihres Sound, auch das Geheimnis um ihre Identität ein großer Anreiz, sie als eine neue Sensation zu handeln und trägt engegen der Intention der geheimnisvollen zwei, eher zum Hype bei, als diesen fernzuhalten. Herrschen doch in etlichen Musikforen hitzige Diskussionen um die Identität der beiden. Zumindest ein Mitglied will man in der Fangemeinde erfolgreich geoutet haben, nämlich Stuart Price, der mit den ganz großen wie New Order oder Madonna zusammengearbeitet hat, und desweiteren Mitglied von Zoot Woman ist. Indizien seien angeblich in den Videos von Monarchy zu finden, die Price's Signatur tragen sollen. Laut der Band selbst sind in ihren Liedern Hinweise auf ihre Hintergründe und Person zu finden. Hm, also was denn nun? Wollt ihr denn anonym bleiben, oder nicht? Wozu dann Hinweise? Vielleicht ist die Geheimniskrämerei ja doch nur PR?

Wie auch immer, die Musik spricht für sich: unglaublich kraftvoll, mit satten Sounds und Lyrics, die stimmlich in die Vollen gehen.



Dass Monarchy vom Weltall ispiriert sind, macht jedoch nicht nur ihr sphärischer Sound und ihr Video deutlich. Die Band hat als erste Band überhaupt im Juni dieses Jahres einen Livegig ins Weltall ausgestrahlt. Die Kostüme und Masken, die die beiden dabei trugen, sind von Georgy Baratashvili - einem ehemaligen Tänzer und nun Designer. Hier ist ein kleiner Zusammenschnitt von dem spacigen Livegig:


Bislang gibt es von Monarchy nur die Songs "Gold in the Fire", "Black, The Colour of My Heart" und "The Phoenix Alive", sowie einige Remixes, doch am 11. Oktober kommt endlich das lang ersehnte selbstbetitelte Album "Monarchy" in die Läden.
Ich bin schon sehr gespannt. Selbstverständlich auch darauf, ob es eine Tour hierzulande geben wird, und wie sich das so mit dem Riesenmysterium entwickelt.