Dienstag, 6. Juli 2010

O My Heart!


(Photo by by Todd M. Duym via.)

Eigentlich wollte ich in diesem Post eine Band aus L.A. vorstellen und als klanglichen Vergleich dazu Mother Mother nennen, als ich beim Recherchieren kaum eine deutsche Seite zu dieser kanadischen Band mit dem Mutter-affinen Namen fand und gleichzeitig Empörung und ein wenig heimliche Freude darüber verspürte, dass eine meiner Lieblingsbands hierzulande noch relativ unbekannt zu sein scheint, und ich so erst recht über sie bloggen kann. Vielleicht irre ich mich in dieser Annahme und Mother Mother sind bereits einer größeren Menge geläufig, doch so oder so kann man nichts dabei falsch machen, diese großartige Band so oft wie nur möglich zu erwähnen.
Die Kanadier bieten alles, was bei mir persönlich sofort Anklang findet, wenn es darum geht, ob ich eine Band mag oder nicht: Sie mischen weiblichen und männlichen Gesang - check. Sie haben unglaublich gute Stimmen - check. Guter Aufbau der Songs, man könnte auch das böse Wort "catchy" verwenden - check. Im Kontrast zu diesem harmonischen, fröhlichen Klang stehen schaurige, makabere Texte. Genial²! Darüber hinaus sind ihre beiden Alben (klick, klick) seltenerweise dazu geeignet in voller Länge gehört zu werden, da sie einen abwechslungsreichen und doch insgesamt runden Aufbau besitzen, und nicht wie leider so viele Alben schon nach den ersten zwei Songs eintönig werden und zu langweilen beginnen. Indie-Pop-Rock der GANZ großen Klasse, an dessen Live-Genuss wir uns hoffentlich auch mal in Deutschland erfreuen dürfen.



1 Kommentar:

Veronika hat gesagt…

Wunderschöner Blog!