Samstag, 4. September 2010

Brandon Flowers - "Flamingo"

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(Photo via amazon.de)

Ich habe grade zum ersten Mal das gestern erschienene Soloalbum des Killers-Frontmannes Brandon Flowers gehört, und habe mich in meinen Erwartungen daran überwiegend bestätigt gefunden. Auf „Flamingo“ reizt er vor allem die melodiöse und melodramatische Seite der Killers voll aus und liefert damit, im Gegensatz zu den Killers-Alben, eine weitesgehend ruhigere Platte voll mit Balladen, Streichern und Klavier. Seine Stimme steht dabei im Vordergrund, intensiv und alle Tonlagen kreuzend. Das kann er ja, der Brandon, singen wie Orpheus. Der Klang der Platte ist sehr sphärisch, oftmals pompös. 
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Insgesamt trifft es wohl am besten, die Platte als sehr poppig und mit dem 80ies-Sound durchtränkt, zu bezeichnen, auch wenn sie hier und da – wenn auch dezent – aus dem Popzirkel heraustritt: Auf „On the Floor“ versucht sich Flowers an einem Gospel-Song, auf „The Clock was tickin‘“ (Bonustrack) macht er uns den Johnny Cash. „Was It Something I Said?“ lädt mit 70ies-Disco-Beat zum Tanzen ein, zu "Magdalena" kann man Salsa tanzen. Auf „Only The Young“ kann man, wenn man sich anstrengt Bee Gees-artiges Backgroundgeträller heraushören. Wenn man möchte. Ganz leise. Es gibt oft Chorgesänge, auf „Hard Enough“ wird er durch Jenny Wilsons Gesang unterstützt. Das alles macht das Album abwechslungsreich, lebendig. Für mich reicht zugegebenermaßen allein seine Stimme, um ihm immer wieder treu zu bleiben, aber dieses Argument wird diesem runden Album keinesfalls gerecht. Mein Fazit also: auf jeden Fall kaufen.

1 Kommentar:

HauteMangoGirl hat gesagt…

kanns kaum erwarten mir das album anzuhören :)
xx