Samstag, 17. Juli 2010

WAYDWYL



Mit einem nüchternen Einschub schließe ich thematisch an den Post über die wahnsinnigen Terrortauben an. The Pharmacy haben sich die drei Vagabunden aus Seattle genannt, die es dem musikalischen Charme wegen nach New Orleans verschlagen hat. Der Name soll uns womöglich sagen, dass wir uns iher Musik bedienen können wenn uns der Alltag mal wieder anödet, oder wir nicht wissen, was gegen Herzschmerz hilft. Ihre Strategie dabei ist nicht, uns in Lethargie suhlen zu lassen, sondern den Kampf gegen schlechte Laune mithilfe allerhand tobender Instrumente und trotzigem (und leider auch nicht so ausgereiftem, also schiefem) Geträlle anzusagen, ohne inhaltlich nichtssagend zu sein. Und damit das Aufmuntern richtig gut wirkt, ziehen sie sich zu unserer Aufheiterung und Beschwichtigung auch noch lustig an, tragen - wenn auch unbeabsichtigt - komische Frisuren, und setzen sich amüsante Hüte auf. Da wundert's nicht, dass sie ihre ersten Tour-Erfahrungen als Opener für Kimya Dawson von den Moldy Peaches sammelten.

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